Mit dem Ende des Jahres 2014 ist auch ein sehr turbulentes Jahr – geprägt von Umstrukturierungen – zu Ende gegangen. Rückblickend auf die letzten Jahre war auch dieses letzte Quartal des Jahres wieder einmal von überdurchschnittlicher Auslastung geprägt. Das Jahr 2015 hat nach der Abarbeitung der Überhänge auch sehr arbeitsreich begonnen und so war es mit dem internationalen Continentalcup im Skispringen im heimischen Brotterode ein sehr passender Anlass für unseren alljährlich stattfindenden Wandertag.

Das Skispringen hat in Brotterode eine sehr lange Tradition – ebenso wie die Metallverarbeitung und die Industrie. Nach fast einem Vierteljahrhundert scheint nun diese Tradition mit der Austragung des vorerst letzten COC-Springens, welches auch als die 2.Liga des Skispringens gilt, in unserem Ort gebrochen. Zu hohe Kosten machen es dem austragenden Wintersportverein Brotterode fast unmöglich, weiterhin nahezu die gleichen Bedingungen wie im Weltcup bieten zu müssen, jedoch ohne TV-Gelder. Auch in unserem Unternehmen gibt es eine lange Wintersport-Tradition, welche uns eng mit diesem Event verbindet. Unser Senior Knut Bonsack, selbst jahrelang Nordisch-Kombinierter, hat es sich neben der eigentlichen Arbeit über die letzten Jahrzehnte zur Aufgabe gemacht, den Verein zu unterstützen, um überhaupt erst auf dieses heute vorzufindende Niveau zu kommen. So haben auch wir quasi „nebenbei“ mehrere Spurfräsmaschinen entwickelt und gebaut, wo neben der Anlage in Brotterode auch die weltgrößte Schanze im norwegischen Vikersund mit Technik aus Thüringen präpariert wird.

Zurück zu unserem Team-Event: am Freitag des Skisprung-Wochenendes haben wir die Arbeitsbekleidung gegen wärmende Winterkleidung getauscht und sind zum Werner-Lesser-Skistadion zu Brotterode gewandert. Dort angekommen, wurde bald deutlich, dass wir an diesem Tag keinen Sprung sehen würden – zu stark war der Wind. Aber auch dies war ideal um mit unserem Team geschlossen ins Museum auf dem Kampfrichterturm und später gar auf den Anlaufturm hinter die Kulissen schauen zu können. So hatten wir die Möglichkeit, ganz ungezwungen alles in Ruhe besichtigen zu können und unser Senior hat das Team mit kurzweiligen Annektoden aus seiner und der Vergangenheit des Vereins versorgt. Alles in allem ist die Veranstaltung sehr gut angekommen und wir sind gemeinsam ein paar Stunden von der alltäglichen Arbeit weg gekommen um frische Kraft und Ideen zu tanken. Vielen Dank an die Fleischerei Malsch für die Bewirtung und an den Wintersportverein Brotterode für die herrlich präparierte Anlage. Das ganze Team der Bonsack Präzisionstechnik GmbH drückt euch die Daumen, dass die Skisprung-Tradition eventuell doch weiter leben kann!